- Anforderungen zur Energieeinsparung aus globalen Klimaschutzzielen und aus ökonomische Erwägungen zum effizienten Betrieb des Gebäudes während seiner Nutzungszeit
- Schutz vor ungewünschten, hygrothermischen Einflüssen außerhalb und innerhalb der luftdichten Ebene der Gebäudehülle wie beispielsweise Schimmelbefall (wie im Berechnungsbeispiel 3 beschrieben)
- speziell bei Niedrigenergie- und Effizienzhäusern: Gewährleistung der Funktionsfähigkeit des zugrundliegenden Lüftungs- und Heizungskonzeptes
- Schallschutzanforderungen
- Herstellung und Aufrechterhaltung einer Wohlfühlsituation durch Abwesenheit von unerwünschten Zuglufterscheinungen bei der Gebäudenutzung
- Vermeidung von Geruchsbelästigungen durch eventuell angrenzende Nutzungseinheiten
- last but bot least: Brandschutztechnische Erwägungen
Typische Leckage an den Steckdosen einer Aussenwand. Auf die Verwendung luftdichter Steckdoseneinsätze wurde hier verzichtet.
Die untere Dichtung des Rolltores ist wirkungslos bzw. nicht vorhanden.
Leckage zwischen Fensterrahmen und Rollokasten
Die luftdurchlässige Montage des Fensterrahmens in den Bestandsbau kompensiert die durch Mehrfachverglasung gewünschte Energieeinsparung vollständig.
Leckage der Dampfbremse im Bereich der Rohrdurchführung. Auf die Nutzung üblicher Dichtmanschetten wurde hier verzichtet.
Blick in die Hohldecke zwischen ersem OG und beheiztem Dachgeschoss. Im inneren Bereich der Decke waren die Außenwände nicht verputzt. Der Lufteintritt hier führte zu flächendeckenden Schimmelbildungen innerhalb der Hohldecke
Der Rahmen der Falltür zum unbeheizten Dachboden ist nicht luftdicht montiert.
Erheblicher Lufteintritt im Drempelbereich, hier festgestellt an einer Revisionsklappe. Es kann hier vermutet werden, daß die Leckage im Bereich der Dampfbremse zu suchen ist, die ohne Rückbau des Trockenbaus nicht mehr zugänglich ist. Auf die Nutzung von Dichtmanschetten zur Durchführung der Elektroleitungen wurde hier auch verzichtet.